1946-1962: Die großen Erfolge
Nach dem zweiten Weltkrieg waren es die Fußballer, die den Sport in der Stadt Cham wieder belebten. Am 01.April 1946 wurde der FC Cham unter Vorstand Heinrich Hoyer neugegründet, auch wenn Bäckermeister Fritz Sturm noch im gleichen Jahr seinen Posten übernahm. Der sportliche Aufstieg begann ebenfalls in der Premierensaison, in der gleich der Aufstieg in die Kreisliga gelang.
1949, zwei Jahre nach dem Zusammenschluss des TV Cham und des neugegründeten FC Cham zum ASV Cham, steigt der ASV Cham in die Landesliga auf und beginnt damit eine beinahe fünfzehnjährige Erfolgsgeschichte. Bereits im Jahr darauf gelingt der beinahe sensationelle Aufstieg in die 2.Bundesliga, doch der Aufstieg ist noch längst nicht zu Ende. In der Saison 1950/1951 spielt der Verein lange Zeit um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, steht nach 14 Spieltagen und damit der Hälfte der Saison sogar auf dem ersten Platz. Schließlich landen die Oberpfälzer auf dem fünften Platz, den sie in den Jahren 1956 und 1957 bestätigen konnten. 1958 gelang im DFB-Pokal gegen den amtierenden Meister und Traditonsverein Eintracht Frankfurt gar ein 1:0-Sieg und der Einzug in die zweite Pokalrunde. Während die Eintracht zwei Jahre später in einem der denkwürdigsten Finalspiele gegen Real Madrid im Landesmeister-Finale unterlag, ging der Stern des ASV Cham langsam unter. Unter immer schwereren finanziellen Rahmenbedingungen konnte die Liga zwar noch drei Jahre gehalten werden, 1962 folgte aber nach 12 Jahren Zweitklassigkeit der Abstieg in die neugegründete Bayernliga.